Eine Einrichtung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg | Körperschaft des öffentlichen Rechts
Die Verfahren der zahnärztlichen instrumentellen Funktionsanalyse gewinnen aktuell an Bedeutung infolge der Einbindung der Systeme in die digitale Herstellung von vollkeramischem Zahnersatz. Hier besteht das Ziel in der Regel darin, die statische und dynamische Okklusion so aufzuzeichnen, dass neu hergestellter Zahnersatz sich problemlos eingliedern lässt und danach physiologisch funktioniert.
In der Diagnostik und Therapie craniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) generieren die Verfahren zudem qualitative und quantitative Informationen über das craniomandibuläre System und werten diese strukturiert aus. Dies betrifft die Kieferpositionen in Statik, sinnvoll unterschieden u. a. in Interkuspidationsposition, habituelle Okklusion und zentrische Kieferrelation. Die verschiedenen Positionen werden ggf. per Kondylenpositionsanalyse in Beziehung gesetzt. Hinzu kommen die Aufzeichnung der Kieferbewegung zur Programmierung von Artikulatoren sowie die computergestützte kondyläre Bewegungsanalyse. Letztere erlaubt strukturierte Rückschlüsse aus dem Bewegungsverhalten auf die physiologische Gelenkstellung und die Koordination der Kieferbewegung. Die aktualisierte Leitlinie Instrumentelle Funktionsanalyse beschreibt die Verfahren und deren den sinnvollen Einsatz in der Praxis.
Kursinhalte
Kondylenpositionsanalyse
Achsiographie und kondyläre Bewegungsanalyse
Kurs | ||
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Instrumentelle zahnärztliche Funktionsdiagnostik (S2K-Leitlinie) – Schwerpunkt Achsiographie und Kondylenpositionsanalyse | ||
Nummer | Punkte | |
9808 | 3 | |
Datum | ||
10.09.2025 18:00 - 20:30 | ||
Teilnahmeart | ||
Online | ||
Referenten | ||
PD Dr. Oliver Ahlers | ||
Kursgebühr | ||
Einzelbuchung: 150,-€ |