Bereits heute sind 40 Prozent der Deutschen über 50. Auf diese Entwicklung gilt es sich einzustellen. Nicht nur mit der Entwicklung zielgruppengerechter Marketingkonzepte, sondern in erster Linie mit entsprechenden Behandlungskonzepten. Parodontologische Erkrankungen sind in der angesprochenen Gruppe der häufigste Grund für den Verlust von Zähnen. Prothetische Versorgungskonzepte müssen daher insbesondere Aspekte der Pfeilerwertigkeit im parodontal vorgeschädigten Restgebiss berücksichtigen.

Kursinhalte

• Welche speziellen Aspekte sind bei der prothetischen Planung im parodontal vorgeschädigten Gebiss zu beachten?
• Aus Fehlern lernen: 2 klinische Fallbeispiele von Misserfolgen
• Patientenbezogene Risikofaktoren – der Schlüssel zur Fehlervermeidung
• Pfeilerwertigkeit - welche Zähne sind für eine prothetische Versorgung geeignet, welche sollten entfernt werden?
• Zeitmanagement – wann kann die prothetische Versorgung erfolgen?
• Langzeitprovisorium – ein unverzichtbares Therapiemittel
• Implantate im parodontal vorgeschädigten Gebiss: sinnvoll oder unkalkulierbares Risiko?
• Prothetik – abnehmbar oder festsitzend? Gibt es einen Königsweg?
• Weichgewebsmanagement vor, während und nach der prothetischen Versorgung – chirurgische Kronenverlängerung, Rezessionsdeckung, Weichgewebsaugmentation

Praktische Übungen

• Intensiv-Workshop zur perioprothetischen Behandlungsplanung anhand komplexer Fallbeispiele